Beiträge aus der Klasse 4

Abiyoyo und die Dorfbewohner

Wir lernen gerade im Musikunterricht „Vom Trommeln, Zauberern und wilden Tieren“. Wir erzählen heute von Abiyoyo, eine Geschichte aus Afrika.

Es lebten vor vielen Jahren Menschen in einem Dorf hinter vielen Bergen. Das Dorf hatte einen großen Platz, wo sich alle Bewohner und die Tiere trafen. Die Kinder haben gespielt bis die Papas von der Jagt zurückkamen. In den Bergen gab es einen See, dort sind die Familien und die Tiere nicht hingegangen, denn dort lebte der gefährliche Riese Abiyoyo. Er schläft am See und stampft und schnauft ganz doll. Der Riese kam auch manchmal ins Dorf und wollte die Tiere fressen. Alle Dorfbewohner und ihre Tiere liefen weg und versteckten sich. Sie waren sehr ängstlich! Thabo, ein Junge aus dem Dorf, sang ein Lied für die Menschen und Tiere. Alle kamen aus ihren Verstecken zurück und lauschten seinem Gesang. Der Riese Abiyoyo ist darüber eingeschlafen. Thabo lebte mit seinem Vater zusammen, der oft unterwegs war, um Geld mit seiner Zauberei zu verdienen. Matabo hörte die Melodie von seinem Sohn und sah den schrecklichen Riesen schlafend auf dem Marktplatz liegen. Matabo verzauberte den Riesen zu einem großen riesigen grauen Felsen. Thabo lief zu seinem Vater und umarmte ihn ganz fest. Die Dorfbewohner und alle Tiere waren sehr glücklich, weil sie jetzt keine Angst mehr haben mussten. Abiyoyo ist ein Felsen geworden und das Dorf wurde befreit. Jedes Jahr zur selben Zeit startet ein großes Fest. Alle haben sich mit selbstgebastelten Masken verkleidet und spielen die Geschichte von Abiyoyo nach und feiern bis spät in die Nacht.

Wir haben die Geschichte auch nachgespielt, haben gesungen, getanzt und die Bewohner mit unseren Instrumenten begleitet. Das hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben uns überlegt, gerne mal in das Dorf nach Afrika zu fliegen.

                                                                                                                                                                                                                          Mia

Wandertag mit Schulübernachtung

Die Klasse 4 hatte am Donnerstag (23.05.) einen Wandertag mit Schulübernachtung. Wir waren beim Erdbeerhof und sind Achterbahn gefahren. Alle haben sich getraut. Danach haben wir auf den Spielplätzen gespielt. Zuerst hat es noch geregnet und deshalb waren wir auf dem Spielplatz drinnen. Später kam die Sonne raus und wir waren draußen. Wir waren auch rutschen mit einer Rutschmatte. 12 Uhr haben wir Mittag gegessen. Jedes Kind hatte Sandwiches, Würstchen, ein Ei, Gewürzgurken und einen Apfel dabei. Natürlich gab es auch Getränke: Apfelschorle und Orangensaft. Annabell und Mia haben sich was vom Taschengeld gekauft. Louis hat sich sogar getraut, noch mal ganz alleine Karussel zu fahren. Die anderen Kinder sind so lange auf dem gelben Hüpfkissen gewesen. Da war die Luft rausgegangen und deshalb konnte man gar nicht mehr Hüpfen. Das gelbe Kissen war kein volles Kissen mehr. Viele waren aber auch auf einem Klettergerüst oder schaukeln. Gut war auch, dass wir Frau Lehmann dort getroffen haben. Dann sind wir auf dem Weg an der Straße zum Bahnhof gegangen. Das war ganz schön anstrengend und wir waren extrem kaputt. Wir waren froh, als wir endlich im Zug und später in der Schule angekommen waren. Wir sind dann aber nicht – wie sonst - mit dem Bus nach Hause gefahren, sondern in der Schule geblieben. Wegen der Schulübernachtung! Wir haben das erste mal in der Schule geschlafen und es war sehr gut. Erst haben wir noch im Bällebad und auf dem Schulhof gespielt oder gemalt. Dann gab es selbst gemachte Pizza und Kindersekt. Danach haben wir unser Schlafzeug angezogen und ein großes Schlaflager aus Schlafsäcken, Matten, Kuscheltieren und Kopfkissen gebaut. Direkt vor der Tafel, damit wir einen Film gucken konnten – Ice Age 4. Als der Film zu ende war, waren wir sehr sehr müde und haben es gerade noch geschafft, unsere Zähne zu putzen. Danach sind wir in unsere Schlafsäcke gekrochen und schnell eingeschlafen. Am nächsten Morgen kamen Frau Großert, Frau Roos mit Dima und Louis dazu und wir haben von der Übernachtung erzählt und Frühstück gegessen. Es gab Toastbrot mit Marmelade oder Käse und Pizza. Oh wie schön es war!

 

                                                                                                                                                                                                   Babsi und Mia

Islam und Christentum

Im Sachkundeunterricht sprechen wir über die Religionen Islam und Christentum. Religion heißt, dass man an einen oder mehrere Götter glaubt. Dazu gehört auch, dass man betet, in die Kirche oder Moschee geht und Feste feiert. Zuletzt hatten wir das Zuckerfest, Ostern und Pfingsten. Außerdem gibt es in jeder Religion eine heilige Schrift. Im Christentum ist es die Bibel und im Islam der Koran. Da steht drin, wie man sich verhalten soll, wie man beten soll und welche Feste man feiern soll. Wenn man betet spricht man zu Gott. Das kann man leise oder laut machen oder auch nur denken. Im Islam betet man 5 mal am Tag und man muss sich vorher sauber machen. Der Boden, auf den man sich kniet, muss auch sauber sein. Praktisch ist hier ein Teppich. Im Christentum betet man meistens dann, wann man will. Das geht im Stehen, Sitzen oder Knien. Wir merken immer wieder, dass beide Religionen sich sehr ähnlich sind. Ich finde das Thema gut, weil ich jetzt weiß, wie Ismail lebt und welche Feste er feiert. Er ist nämlich Muslim. Außerdem weiß ich jetzt, warum wir Ostern und Weihnachten feiern und was eine Kirche ist. Das wusste ich vorher gar nicht.

                                                                                                                                                                                                                 Annabell

Wir gehen gerne in den Schulgarten

Jeden Mittwoch haben wir in Kleingruppen Schulgartenunterricht.

Wir ziehen Gummistiefel an, manchmal auch eine Regenhose.

Im Frühling werden die Beete umgegraben, alte Blätter von den Bäumen unter gebuddelt, Unkraut gezogen und geharkt. Bevor wir so richtig im Schulgarten ackern konnten, haben wir viele verschiedene Pflanzen in kleine Töpfen vorgezogen. Tomaten-, Chili-, Paprika-, Zucchini- und Kürbissamen haben wir gewaschen, geschleudert, getrocknet und in beschrifteten Tüten aufgehoben. Das war richtig cool! Die Töpfe haben wir regelmäßig gegossen und den Wachstum beobachtet.

Nun ist es soweit. Wir gehen so gerne in den Schulgarten! Wir ackern Hand in Hand und haben immer viel Spaß! Seit April pflanzen wir verschiedene Gemüse und Kräuter in die Beete oder ins Hochbeet ein, haben Zwiebeln gesteckt, Kartoffeln gelegt und Kürbis eingesetzt. Das Gewächshaus haben wir sauber gemacht, innen neue Erde verteilt und vorsichtig die zarten Tomatenpflanzen eingesetzt und gewässert. Unter die Tomatenpflanzen durften wir Schafwolle ins Pflanzloch legen. Ja, richtig gelesen, echte Schafwolle! Das ist gut für die Wasserspeicherung, denn im Gewächshaus ist es richtig heiß! Unsere Rosenhof-Erdbeeren haben wir gehackt und das Unkraut gezupft.

Natürlich gießen wir alles regelmäßig und vor allem nicht direkt auf die Pflanzen, weil sie sonst brechen könnten.

Zum Schluss machen wir unsere Geräte immer sauber und bereiten die Gießkannen mit Wasser für den nächsten Schulgartenbesuch. Wir freuen uns schon darauf und besonders auf die Ernte!

 

Eure Klasse 4


 

Wir sind Baumexperten

 

Im Sachkundeunterricht haben wir verschiedene Bäume kennengelernt und uns seit vielen Wochen mit ihnen beschäftigt: wie sie aussehen, wie dick oder dünn ihre Äste sind, welche Früchte sie tragen oder wie ihre Blätter aussehen und sich verändern.

Wir haben uns die Erle, die Platane, Birke, Kastanie, Linde, Weide, Eiche und den Ahorn angesehen und besprochen.

Ich bin der Experte von der Birke. Die Birke hat eine weiße Borke, Stamm, mit etwas dunklem Muster. Ein kleines Stück abgezogene Rinde ist so dünn, wie Papier. Im Frühling bekommt die Birke als Erste grüne Blätter, sie sind hellgrün. Die Blüten heißen Kätzchen, in ihnen sitzen kleine Früchte die aussehen wie kleine Schmetterlinge.

Bäume sind sehr wichtig für die Atmung bei Menschen und Tieren. Bäume benötigen von uns Co2 und die Bäume geben O2 an uns ab. Das ist ein Kreislauf der nicht gut sichtbar ist.

Wir haben über den Aufbau von Bäumen gesprochen, die Rinde und deren Früchte angefasst, gesammelt und gefühlt. Aus den Früchten der Bäume können neue Bäume entstehen. Jeder von uns hat seine eigene Expertenbox und unseren Baumhefter. Auch haben wir viele Spaziergänge in den vergangenen Monaten zu unseren Bäumen unternommen, wir haben Bücher gelesen und uns angeschaut, auch Kartenspiele zum Thema Baum gemacht und kleine Filmbeiträge geschaut. Wir haben heute noch viel Spaß dabei!

                                                                                                                                                                                                                            Louis

Zwei Quizfragen

 

Woraus entstehen die Früchte?

a) Aus den Zweigen.

b) Aus den Blüten.

c) Aus den Blättern.                                                                          Antwort b ist richtig.

 

Woraus sprießen Blüten und Blätter?

a) Aus den Wurzeln.

b) Aus dem Baumstamm.

c) Aus den Knospen.                                                                         Antwort c ist richtig.

 

In der Keramikwerkstatt

Wir waren neulich zum ersten Mal in der Keramikwerkstatt. Da kann man mit Ton arbeiten. Ton kommt aus der Erde und ist weich wie Knete. Man kann den Ton kneten und was daraus formen, z.B. einen Teller oder eine Vase. Dann wird er getrocknet und gebrannt in einem Ofen, um richtig hart zu werden. Der Ofen wird richtig heiß: 1000 Grad Celsius. Das macht bei uns Herr Gau. Der räumt auch den Raum auf, weiß, wo alles ist und kauft neue Materialien. Wir töpfern gerade Ostereier. Dafür werfen wir zuerst den Ton runter auf den Tisch mit Kraft. Das heißt Ausschlagen und ist sehr laut. Man macht das, damit die Luftblasen weg sind. Danach rollen wir mit dem Nudelholz den Ton aus. Wir kennen das schon aus der Küche vom Plätzchen backen. Dann stechen wir Förmchen - Ostereier aus. Die sollen später Anhänger werden für die Tür oder einen Osterstrauch. Vorher müssen wir die Eier bunt bemalen, sonst wären es ja keine Ostereier. Das Ausstechen ist für Anfänger gut, weil es leicht ist. Es macht uns viel Spaß, zu töpfern. 

Das Gesicht

Die 3. Klasse behandelt im Kunstunterricht momentan das Thema „Gesicht“.  Es geht um die Gesichtsteile (Augen, Augenbrauen, Nase, Mund, Ohren) und wie man mit ihnen ein Gefühl ausdrücken bzw. erkennen kann. Gefühle erkennen zu können ist sehr wichtig. Jeden Tag treffen wir andere Menschen und manchmal sind sie fröhlich – manchmal auch traurig. Wenn es einem Freund schlecht geht, sollt man ihn trösten oder in den Arm nehmen. Manchmal sind Menschen auch wütend. Dann vielleicht lieber in Ruhe lassen! 

 

Es macht aber auch großen Spaß, Gefühle selber auszudrücken: mit dem eigenen Gesicht für ein Foto oder mit einem Gesicht aus Gemüse.

Zuerst haben wir Gesichter aus Papierschnipseln oder Lachgummis gelegt – sowas nennt man didaktisches Puzzle. Dabei kann man viel ausprobieren - z.B. ein Gesicht erst lachen und dann weinen lassen. Danach haben wir ein Legebild aus Gemüse gemacht und aus dem Gemüse eine Suppe gekocht. Dann haben wir angefangen, zu zeichnen. Damit es Spaß macht, haben wir unsere Augen verbunden. Dabei kamen sehr witzige Gesichter raus und wir haben viel gelacht. In der nächsten Kunststunde nutzen wir einen Beamer. Wir werfen dann Fotos unserer Gesichter an die Wand und spuren sie nach. Wir sind gespannt, was dabei herauskommt. Ihr auch? Dann besucht uns bald wieder und guckt nach!

Arbeit mit dem 
AnyBook-Reader

Wir arbeiten zurzeit gerne mit dem AnyBook-Reader. Das ist ein Audiostift, der kurze Texte und Wörter vorlesen kann. Dazu muss man ihn nur mit der Spitze an einen Sticker halten. Man kann auch verschiedene Geräusche abspielen, z.B. von Tieren oder Autos. Im Unterricht nutzen wir den Stift meist mit Kopfhörern, damit der Rest der Klasse nicht gestört wird. Wir haben verschiedene Arbeitskarten, auf denen wir Silben, Wörter und Zahlen kletten oder schreiben, die der Stift vorgelesen hat. Dabei trainiert man sein Gedächtnis oder die Lautwahrnehmung. So kann man gut alleine arbeiten und danach seine Ergebnisse selbst kontrollieren. 

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