Die Rosenhofschule besteht nun mehr als 30 Jahre.
Nach dem Umbau eines ehemaligen Kindergartens im Jahr 1990/ 91, erfolgte die offizielle Übergabe der Schule am 22.04.1991. Erst 2 Jahre später erhielt die Schule offiziell ihren Namen "Rosenhofschule".
Die Rosenhofschule ist ein barrierefreier Lern- und Lebensort für Kinder und Jugendliche mit hohem sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich geistige Entwicklung. Wir ermöglichen unseren SchülerInnen eine umfassende Erziehung und Bildung, bei der die praktische Lebensbewältigung und die individuellen Lernbedürfnisse des einzelnen Schülers bzw. der einzelnen Schülerin im Mittelpunkt stehen.
Die Zielsetzungen und organisatorischen Strukturen der Rosenhofschule passen sich flexibel dem Bedarf der einzelnen SchülerInnen an. Neben dem Unterricht finden gemeinsame Mahlzeiten, individuelle Entspannungs- und Ruhephasen sowie Spiel- und Freizeitangebote statt. SchülerInnen und PädagogInnen an unserer Schule sind deshalb viel mehr als "nur" eine Lerngemeinschaft.
Die Rosenhofschule bietet heute, behindertengerecht umgebaut, Platz für 90 SchülerInnen. Gegenwärtig lernen in der Rosenhofschule 79 SchülerInnen in 10 Klassen. Dabei besteht der Primärbereich aus 4 Klassen 1-4), der Sekundarbereich aus 4 Klassen und der Berufsbildungsstufenbereich aus 2 Klassen. Ihnen zur Seite stehen 10 SonderpädagogInnen, 1 Lehrkraft, 1 Lehramtsanwärterinnen, sowie 12 unterstützende pädagogische Fachkräfte (upF). Zusätzlich erhält das Team Unterstützung durch 8 SchulbegleiterInnen.
Primärbereich (Klasse 1-4): 4 Klassen
Sekundarbereich (Klasse 5-9): 4 Klassen
Berufsbildungsstufenbereich (Klasse B1-B3): 2 Klassen
Sonderpädagogen: 10
Lehrkräfte 1
upF 12
LehramtsanwärterInnen 1
SchulbegleiterInnen 8
Die Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung stellt ihre Zielsetzungen und organisatorischen Formen auf die besonderen Erfordernisse der Schülerinnen ein, um deren Recht auf umfassende Bildung und Erziehung zu sichern.
Das Ziel ist es Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene schrittweise bei dem Aufbau einer größtmöglichen Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu unterstützen.
Um ihre Möglichkeiten zur aktiven Lebensbewältigung in sozialer Integration zu fördern und sie durch angepasste Lern- und Eingliederungsangebote zu einer weitestgehend selbstständigen Lebensführung zu befähigen, bildet der Ausspruch Maria Montessoris: "Hilf mir, es selbst zu tun" die Grundlage unseres pädagogischen Handelns.
Die Richtlinie hierfür stellt der bayrische Lehrplan (Bayrisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus) für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung dar.
Dem spezifischen Förderbedarf von Kindern und Jugendlichen mit schweren Mehrfachbehinderungen bzw. Autismus wird mit Förderungen in der Einzelsituation und in Kleingruppen Rechnung getragen. Die umfassenden Therapien werden von PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen ambulant in der Rosenhofschule durchgeführt.
Seit 2018 ist die Rosenhofschule eine zertifizierte Kneipp - Schule. Die Philosophie von Sebastian Kneipp basiert hauptsächlich auf der Prävention und besteht aus 5 Säulen. Dazu zählen die Säulen des Wassers, der Lebensordnung, der Heilkräfte, der Bewegung und der ausgewogenen Ernährung. Sie sollen primär helfen, gesund zu bleiben.
"Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern."
Sebastian Kneipp
Daher gehören in jeder Klasse tägliche Kneippanwendungen im Laufe des Unterrichtstages dazu bzw. sind zu einem täglichen Ritual geworden, wie z.B. das Tautreten vor dem Beginn des Unterrichts.
Demnächst wird die Schulhündin Erna den Alltag der SchülerInnen begleiten und bereichern. Dazu absolviert Frau Siegler derzeit spezifische Fortbildungen, um die Qualifikation für die Arbeit mit einem Schulhund zu erlangen.
Weitere Informationen folgen in Kürze.